Geschichte der Frauenrechte

Das Leben von Frauen im 19. Jahrhundert ist von Rechtlosigkeit geprägt. Sie dürfen weder über sich selbst bestimmen noch am politischen Leben teilnehmen. Aus Eigenschaften wie Tugend und Fleiß wird ihnen die Rolle der Hausfrau und Mutter zugeschrieben. Doch die Frauen nehmen diesen Zustand nicht länger hin. Sie organisieren sich und streiten für mehr Rechte und Bildung.

Die Situation um 1800
Die "natürliche Hausfrau"
Eine Haushaltsszene Anfang des 20. Jahrhunderts
Foto: © ZDF Bilderdienst

Das Leben von Frauen im 19. Jahrhundert ist von Rechtlosigkeit geprägt. Sie dürfen weder über sich selbst bestimmen noch am politischen Leben teilnehmen. Aus Eigenschaften wie Tugend und Fleiß wird ihnen die Rolle der Hausfrau und Mutter zugeschrieben. Doch die Frauen nehmen diesen Zustand nicht länger hin. Sie organisieren sich und streiten für mehr Rechte und Bildung.

Auf dem Weg zur Diktatur
Wählen und Kinder gebären
Frauen im Büro
Foto: © Volksfürsorge

Die Weimarer Republik bringt das lang ersehnte Wahlrecht für Frauen. Trotz dieses Erfolges verändert sich das Rollenbild in der Gesellschaft kaum. Das Ideal ist weiterhin die Hausfrau und Mutter. Und auch wichtigen Errungenschaften wie mehr gesellschaftlicher Freiheit und Individualität währen nur kurz. Denn die Republik steuert immer mehr auf die Diktatur zu. Und die nationalsozialistische Ideologie reduziert die Frauen auf eine Hauptaufgabe: viele Kinder gebären.

Von der Nachkriegszeit bis heute
Endlich gleichberechtigt?
Gleiche Arbeit - Gleicher Lohn - Demonstrationszug im Ruhrgebiet unter Beteiligung der IG Bergbau und Energie
Foto: © H. W. Walter Hesse

Direkt nach dem Krieg bilden sich neue Frauenorganisationen. Das politische und gesellschaftliche Leben mitgestalten -  ist ihr Anspruch. Wichtigstes Ziel  ist die Gleichberechtigung der Geschlechter. Doch die Frauen stoßen auf große Widerstände.