IGBCE im Dialog

Thomas Kutschaty besucht Evonik-Standorte

Bei seinen Besuchen der Standorte Essen Goldschmidtstraße und Marl hat sich Thomas Kutschaty, Vorsitzender der SPD in Nordrhein-Westfalen, mit dem Betriebsrat, der IGBCE und der Evonik-Führung zu aktuellen Themen ausgetauscht.

05_22_Kutschaty_Evonik

Frank Löllgen, Landesbezirksleiter Nordrhein, Gesamtbetriebsratsvorsitzender Martin Albers, Evonik Arbeitsdirektor Thomas Wessel, die Standortleiter und weitere Betrsbräte nahmen die Delegation um Thomas Kutschaty in Empfang.

Foto: © IGBCE

Bei der Station im Essener Werk sprach die Delegation um Frank Löllgen, IGBCE-Landesbezirksleiter Nordrhein, über aktuell bewegende Themen wie die Invasion der Ukraine durch Russland, Lieferketten, Energieversorgung, Logistik, Ausbildung, Pandemie - und vor allem anderen: Die Sorge um das Wohlergehen der Kolleginnen und Kollegen in der Ukraine und in Russland. „Wir sind zutiefst betroffen. Die Sorge um die Sicherheit unserer Kolleginnen und Kollegen bewegt unseren Krisenstab und mich nun schon seit drei Wochen. Auch hier müssen Wirtschaft und Politik an einem Strang ziehen, um schnelle und unbürokratische Hilfen für alle Betroffenen zur Verfügung zu stellen und den Krieg so schnell wie möglich zu beenden“, sagte der Evonik-Arbeitsdirektor Thomas Wessel. „Wir müssen in diesen herausfordernden Zeiten in höchstem Maße solidarisch handeln. Über Bereiche hinweg, über Standorte hinweg, über Ländergrenzen hinweg“, betonte der Gesamtbetriebsratsvorsitzender Martin Albers.

Kutschaty informierte sich zudem über Innovationen und Projekte. Hierbei thematisierte er auch energiepolitische Maßnahmen, Herausforderungen für die energieintensive Chemieindustrie sowie Strategien im Wettstreit gegen den Mangel an Fachkräften und Auszubildenden. Darüber hinaus wurde besprochen, wie die Politik den notwendigen Transformationsprozess der Chemieindustrie vor dem Hintergrund der angestrebten Klimaneutralität unterstützen kann. „Von solchen Dialogen erhoffen wir uns grundsätzlich mehr Verständnis und Akzeptanz für die Schlüsselindustrie Chemie“, sagte Löllgen. Dabei gehe es auch um das Thema Klimaschutz. Das sei eine so umfassende Aufgabe, dass sie zwingend nur Verbund gelinge. „Dafür brauchen wir in NRW verlässliche politische Zielsetzungen und Rahmenbedingungen“, sagte Löllgen abschließend.

Sein Statement zum Besuch:

Thomas Kutschaty besuchte die Evonik-Standorte in Essen und Marl. In seinem Statement schildert er seine Eindrücke und beschreibt die Herausforderungen und Chancen der Industrie in Nordrhein-Westfalen.