Impfappell von IG BCE und BAVC

„Sich selbst und andere schützen“

Impfen ist der sicherste Weg aus der Pandemie – das gilt nicht nur mit Blick auf den bestmöglichen Schutz jedes und jeder Einzelnen, sondern auch für die Gesellschaft insgesamt. Nur mit einer ausreichenden Impfquote können wir wieder zurück ins normale Leben. IG BCE und Chemie-Arbeitgeber appellieren deshalb gemeinsam an die Beschäftigten der Branche, sich impfen zu lassen. Durch die Einbindung der Betriebsärzte sei das nun oft unkompliziert beim eigenen Arbeitgeber möglich. Viele Beschäftigte der IG BCE haben derweil von solch einem Angebot rege Gebrauch gemacht – und sich in der Hauptverwaltung von Deutschlands zweitgrößter Industriegewerkschaft impfen lassen. 

Fieber messen vor dem Impf-Termin in der Hauptverwaltung. 

Fieber messen vor dem Impf-Termin in der Hauptverwaltung. 

Foto: © IG BCE

„Alle, die sich für eine Impfung entscheiden, schützen sich selbst und andere“, heißt es im Impfappell von IG BCE und BAVC. „Geimpfte leisten einen wichtigen Beitrag zur Überwindung dieser Krise.“ Selbstverständlich sei die Entscheidung, sich impfen zu lassen, eine persönliche, betonen beide Seiten in dem vom IG-BCE-Vorsitzenden Michael Vassiliadis und BAVC-Präsident Kai Beckmann unterzeichneten Appell. Klar sei aber auch, dass zahlreiche Lockerungen bei den Covid-19-Maßnahmen in den Betrieben einen guten Schutz der Belegschaft durch hohe Impfquoten voraussetzten und alle gemeinsam Infektionen am Arbeitsplatz weiter verhindern wollten.

Daher sei die Haltung der Chemie-Sozialpartner klar und eindeutig: „Wir wollen, dass so schnell wie möglich so viele Beschäftigte wie möglich gegen das Corona-Virus geimpft werden! Das ist der beste Weg zurück in ein „normales“ gesellschaftliches und wirtschaftliches Leben –und vor allem der beste Schutz für die Gesundheit jeder und jedes Einzelnen.“

Betriebsärztliche Impfungen in der IG-BCE-Hauptverwaltung

Die IG BCE bietet ihren Beschäftigten am heutigen 7. und am 8. Juni eine Corona-Impfung in der Hauptverwaltung in Hannover an. Der arbeitsmedizinische Dienst BAD impft an beiden Tagen zahlreiche Beschäftigte mit dem Impfstoff von Biontech. Für viele ist es die erste Impfung. Doch auch eine Kreuzimpfung ist gemäß der neuen Empfehlung der Ständigen Impfkommission möglich. Haben Beschäftigte bereits eine erste Impfung mit dem Vakzin von Astrazeneca bekommen, können sie mit mindestens vierwöchigem Abstand eine Zweite mit dem Biontech-Impfstoff bekommen.

Mit zu den ersten Impflingen in der Hauptverwaltung gehörte Lisa Steinkamp aus der Abteilung Personalbeschaffung. Als die IG BCE ihren Beschäftigten ein Impf-Angebot machte, hat sie sich direkt angemeldet. Welches Vakzin verimpft wird, sei ihr egal gewesen. „Hauptsache ich bin geimpft“, sagt die 20-jährige Steinkamp.

Der Betriebsarzt für den BAD, Arndt Goschzik, setzt an beiden Tagen die Spritze für die IG-BCE-Beschäftigten. Er hat bereits in einigen Betrieben Patienten geimpft. Anfangs habe es noch viel zu wenig Impfstoff gegeben. „Mittlerweile bekommen wir so viel Impfstoff, wie wir bestellen“, sagt Goschzik. Bei den betriebsärztlichen Impfungen sieht er die Chance, Menschen zu erreichen, die sonst zögern sich anzumelden. Sei es durch die praktische Anmeldung und Durchführung am Arbeitsplatz oder die persönliche Atmosphäre beim Vorgespräch. Goschzik ist mit viel Engagement dabei: „Wir wollen unseren Beitrag leisten, dass alle so schnell wie möglich geimpft werden.“

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