„Industriepolitik ist eine Säule der Demokratie“

IGBCE und VCI führen intensive Diskussion mit Abgeordneten demokratischer Parteien

Mit einer gemeinsamen Podiumsdiskussion machten die IGBCE-Landesbezirke Nordrhein und Westfalen und der VCI NRW auf ihre Anliegen für die kommenden Europawahlen deutlich. Abgeordnete von CDU, SPD, Bündnis90/Die Grünen und der FDP nahmen an der Diskussionsrunde teil.

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v.l.n.r. Thomas Meiers (IGBCE Westfalen); Jens Geier, MdEP (SPD); Dr. Peter Liese, MdEP (CDU); Moritz Körner, MdEP (FDP); Felix Banaszak, MdB (Bündnis90/Die Grünen); Thomas Wessel (VCI NRW)

Foto: © Karsten Bootmann

„Unsere Kernbotschaft ist, dass wir das Wesentliche im Blick behalten. Uns geht um den Erhalt und die Stärkung unseres Industriestandortes, der tarifgebunden und mitbestimmten Arbeitsplätze und damit der Grundlage unseres Wohlstandes – ein zentrales Versprechen unserer Demokratie“, erklärt Thomas Meiers, Landesbezirksleiter der IGBCE Westfalen.

Neben der Europäischen Chemikalienpolitik, den Ausbau von erneuerbaren und wettbewerbsfähigen Energiequellen und dem Ausbau des Wasserstoffnetzes wurde auch die Relevanz Europas für die deutsche Industrie diskutiert. „Europa sichert uns nicht nur Frieden und Freiheit. Eine europäische Binnenwirtschaft sichert uns die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber Staaten, die Sozial- und Umweltdumping betreiben. Deshalb müssen wir die Zusammenarbeit stärken und unsere Märkte vor Billigprodukten schützen, die nur auf Kosten der Umwelt und der Arbeitnehmer*innen so billig sind“, so Meiers.

Zum Abschluss riefen VCI und IGBCE dazu auf, am 9. Juni wählen zu gehen und starteten eine umfassende Kampagne bei ihren Mitgliedern. „Wir dürfen Europa nicht den Nazis überlassen. Deshalb arbeiten wir gemeinsam mit den Arbeitgebern für eine hohe Wahlbeteiligung. Jede Stimme an die neue Rechte ist eine Stimme gegen die Interessen der Arbeitnehmer*innen!“, so Meiers abschließend.

Hier gibt's den gemeinsamen Wahlaufruf zum Download