Tarifverhandlungen bei IBL International

Verzögerungstaktik fortgesetzt

Der Diagnostikhersteller IBL International hat die Forderung der Tarifkommission nach einem sechsmonatigen Zwischentarifvertrag bis zur Aufnahme der offiziellen Verhandlungen abgelehnt.  In einem Schreiben wird dies mit der unbesetzten Stelle der Geschäftsführung begründet.

Tarifverhandlungen bei IBL International

Politische Mittagspause zur Unterstützung der Tarifforderungen bei IBL International.

Foto: © IG BCE Nord

Als „Fortsetzung der Verzögerungstaktik, die die Situation zur Eskalation treibt“ wertet Bezirkssekretärin Ute Sierck den bisher letzten Schritt in den seit vier Jahren ergebnislosen Verhandlungen. „Es besteht kein Interesse an den Verhandlungen. Schon im letzten Jahr wurden Termine verschoben oder zu kurz gehalten.“

Währenddessen haben die Beschäftigten in einer politischen Mittagspause ihren Forderungen nach einem transparenten Entgeltsystem und fairen und nachvollziehbaren Gehältern Nachdruck verliehen. Derzeit prüft die IG BCE die Möglichkeit eines Warnstreiks.