Tarifrunde in der privaten Energiewirtschaft gestartet

5,5 Prozent Plus gefordert

Die IG BCE fordert für die Zehntausenden Beschäftigten in der privaten Energiewirtschaft in der diesjährigen Tarifrunde vor allem mehr Geld. Das hat die Tarifkommission heute beschlossen.

Stromnetze
Foto: © IG BCE / Colourbox.de / Wolfgang Filser

„Wir möchten in dieser Tarifrunde eine deutliche Erhöhung der Vergütungen durchsetzen“, so die IG BCE. Die wirtschaftliche Lage der Unternehmen gebe das her. „Die Beschäftigten haben trotz schwieriger Umstände ihren Job gemacht und so unsere Versorgungssicherheit gewährleistet. Sie verdienen mehr“, sagt die IG BCE.

Die IG BCE fordert für die Tarifgemeinschaft Energie:

  • Entgelterhöhung um 5,5 Prozent bei einer Laufzeit von 12 Monaten
  • Erhöhung der Auszubildendenvergütung um 175 Euro
  • unbefristete Übernahme der Auszubildenden
  • Vorteilsregelung für Gewerkschaftsmitglieder

Verhandelt wird für die Beschäftigten der Unternehmen E.ON, Avacon, PreussenElektra, TenneT, E.DIS und EnviaM. Teilweise fallen nicht alle Beschäftigten unter den Tarifvertrag für die Tarifgemeinschaft Energie.  

Die erste Tarifverhandlung beginnt am 16. Dezember 2020.