Kunststoffindustrie Bayern

Ergebnis erzielt

Abschluss nach zähen und harten Gesprächen: Die diesjährigen Tarifverhandlungen für die bayernweit 18.000 Beschäftigten in der Kunststoffindustrie Bayern sind gestern Abend zu Ende gegangen.  Arbeitgeberseite und Tarifkommission der IG BCE einigten sich in der dritten Verhandlungsrunde auf eine 16-monatige Gesamtlaufzeit.

Kunststoff - Materialteile
Foto: © Frank Rogner

„Der Abschluss ist fair und ein guter Kompromiss“, so Beate Rohrig, Verhandlungsführerin der IG BCE. Die tollen Aktionen im Vorfeld der gestrigen Verhandlung hätten sehr geholfen, um den Arbeitgebern zu zeigen, dass die Beschäftigten hinter den IG-BCE-Forderungen stehen. Rohrig betont: „Wichtig ist, dass wir eine überschaubare Laufzeit durchgesetzt haben. So können wir in der derzeitigen unklaren Lage in 16 Monaten erneut auf die Entwicklungen reagieren.“

Die IG BCE erreichte außerdem, dass die Minderung der Jahresabschlusszahlung bei Krankheit endlich gestrichen wird. Fester Bestandteil und verabredet sind Gespräche zur Modernisierung des Tarifvertragswerkes und zur Erstellung eines Entgelt-Tarifvertrag während der Laufzeit.

  • 500 Euro Corona-Prämie (150 Euro für Auszubildende)
  • ab 1.8.21: Tariferhöhung um 1,5 Prozent
  • ab 1.8.21: Ausbildungsvergütungen steigen um 25 Euro